Implantate – Implantologie bei Dr. Kämpfe in Berlin-Spandau
1. Einzelzahnimplantate
Im Gegensatz zur Stabilisierung von herausnehmbaren Zahnersatz (siehe unten), findet bei dem Ersatz von einem einzelnen Zahn, oder kleinerer Lücken, die klassische zweizeitige Implantation statt. Es wird ein „Dübel“ aus Titan in den Knochen gesetzt, wo früher die Zahnwurzel war, und 3-6 Monate später wird in das dann eingeheilte Titanimplantat ein neuer Zahn oder eine Brücke gesetzt. Damit lässt es sich kauen wie mit den eigenen Zähnen. Mit diesen Implantaten lassen sich immer Versorgungen herstellen, die fest im Mund sind und nicht herausgenommen werden müssen. Das bedeutet, dass man wie mit den eigenen Zähnen lebt und alles essen und kauen kann, wie vorher auch. Auch die Sprache und Ästhetik ist bei dieser Therapie nicht eingeschränkt.
2. Miniimplantate
Halt für die Dritten, nie wieder Haftcreme
Leckeres Essen genießen, unbeschwert mit Freunden und Bekannten plaudern – aber wie soll ich das mit meinen dritten Zähnen machen? Viele Prothesenträger beeinträchtigt das ständige Verrutschen oder Schaukeln, und auch mit Haftcreme funktioniert es nicht so recht.
Von klassischen Implantaten zur Problemlösung haben die meisten Patienten schon gehört, doch empfinden sie die körperliche und finanzielle Belastung als zu hoch. Weniger bekannt ist eine komfortable Lösung für diese Probleme, die zudem erstaunlich wenig kostet und meist nur ein bis zwei Zahnarzttermine erfordert: MDI Mini-Dental-Implantate. Diese Implantate sind deutlich schmaler als die klassischen Zahnimplantate, und darin liegen auch ihre großen Vorteile.
Geringe Behandlungsdauer – keine „große Sache“
Am Anfang steht in jedem Falle die gründliche Beratung durch einen Zahnarzt, der sich auf den Bereich der minimalinvasiven Implantologie spezialisiert hat. Der Eingriff ist im Vergleich zu klassischen Implantat-Behandlungen unspektakulär: Große oder stark blutende Wunden sind im Regelfall nicht zu erwarten. Denn die Mini-Implantate erfordern nur eine kleine Vorbohrung in den Knochen. Dabei kann manchmal sogar auf das Aufschneiden des Zahnfleisches verzichtet werden – ein schonendes Vorgehen. Darum ist die Behandlung auch vergleichsweise schmerzarm; eine örtliche Betäubung, wie man sie vom Zahnarzt kennt, reicht fast immer aus.
Im Falle einer Unterkiefer-Prothese können die Mini-Implantate oft sogar gleich nach der Insertion belastet werden. Entscheidend für den festen Sitz der „Dritten“ ist das Verbindungskonzept zwischen Mini-Implantat und Prothese. In letztere werden kleine Metallgehäuse eingebaut, die einen Innenring aus Gummi enthalten. Damit schnappen sie beim Einsetzen auf den Kugelköpfen der Mini-Implantate ein, ähnlich dem Druckknopfprinzip. Der Gummiring erfüllt gleichzeitig eine „Stoßdämpfer-Funktion“: Die Kaukräfte werden abgefedert und die Implantate entlastet.
Vor allem bei Oberkiefer-Prothesen muss in der Regel eine Einheilzeit von vier bis sechs Monaten abgewartet werden, bis die Verbindungselemente in die Prothese eingebaut werden. Die Prothese kann in der Übergangsphase jedoch trotzdem problemlos verwendet werden und sitzt dank einer weichen Unterfütterung bereits spürbar fester als zuvor.
Ob Sofortbelastung oder mehrmonatiges Einheilen – in jedem Fall wird die Prothese so umgearbeitet, dass man sie als Patient einfach entnehmen und wieder einsetzen kann. Häufig kann sogar der vorhandene Zahnersatz weiter verwendet werden. Mit festem Biss nach Hause – und das bei tragbaren Kosten.
Ablauf der Zahnimplantologie
Ein Zahnimplantat besteht aus einem Titandübel, der in den Kiefer eingesetzt wird, und einem darauf befestigten Zahnersatz, der die Form und Funktion des fehlenden Zahns perfekt nachbildet.
1. Vorbereitung:
Zunächst wird eine gründliche Untersuchung durchgeführt, um die Eignung des Patienten für ein Zahnimplantat zu bestimmen. Dies umfasst Röntgenaufnahmen und möglicherweise auch 3D-Bilder des Kiefers, um die genaue Positionierung des Implantats zu planen.
2. Lokalanästhesie:
Vor dem eigentlichen Eingriff wird der Operationsbereich mit einer kleinen kaum spürbaren Lokalanästhesie betäubt.
3. Heilungsprozess:
Nach dem Einsetzen des Implantats beginnt der Heilungsprozess, der in der Regel 3-4 Monate dauert. Während dieser Zeit kann ein temporärer Zahnersatz getragen werden, um ästhetische und funktionale Bedürfnisse zu erfüllen.
4. Versorgung des Implantates:
Sobald das Implantat ausreichend eingeheilt ist, kann von dem Implantat ein Abdruck genommen werden, um dann eine maßgefertigte Zahnkrone im Labor herzustellen.
Nach dem erfolgreichen Einsetzen, Einheilen und versorgen des Zahnimplantats kann der Patient wieder normal kauen und sprechen, und das Implantat sollte wie ein natürlicher Zahn funktionieren. Es ist jedoch wichtig, regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen durchzuführen und eine gute Mundhygiene aufrechtzuerhalten, um die Langlebigkeit des Implantats zu gewährleisten.
Vorteile von Zahnimplantaten
Zahnimplantate bieten zahlreiche Vorteile im Vergleich zu anderen Zahnersatzoptionen wie Brücken oder herausnehmbaren Prothesen, darunter eine verbesserte Kau- und Sprechfunktion sowie eine langfristige Lösung ohne Beeinträchtigung der umliegenden Zähne.
1. Natürliches Aussehen und Gefühl:
Implantate sehen und fühlen sich wie natürliche Zähne an. Sie sind individuell gestaltet und passen sich nahtlos an das umgebende Gewebe an, was ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis bietet.
2. Festigkeit und Stabilität:
Implantate sind fest im Kiefer verankert und bieten eine stabile Basis für den Zahnersatz. Dadurch können sie normalen Kau- und Sprechfunktionen standhalten, ohne zu verrutschen oder sich zu lockern.
3. Erhaltung des Kieferknochens:
Implantate stimulieren den Kieferknochen ähnlich wie natürliche Zahnwurzeln. Dies hilft, den Knochenverlust zu verhindern oder zu reduzieren, der bei anderen Zahnersatzoptionen auftreten kann.
4. Keine Beeinträchtigung benachbarter Zähne:
Implantate erfordern keine Veränderungen oder Beschädigungen der benachbarten Zähne, wie es bei der Vorbereitung von Brücken der Fall ist. Dadurch bleibt die Integrität der gesunden Zähne erhalten.
5. Langfristige Lösung:
Bei ordnungsgemäßer Pflege können Zahnimplantate viele Jahre halten und bieten eine langfristige Lösung für den Zahnersatz.
6. Verbesserung der Lebensqualität:
Da Implantate eine feste und stabile Basis für den Zahnersatz bieten, ermöglichen sie eine verbesserte Kau- und Sprechfunktion sowie ein gesteigertes Selbstbewusstsein und eine verbesserte Lebensqualität.
7. Einfache Pflege:
Implantate erfordern keine besondere Pflege oder Reinigungsmittel. Eine gute Mundhygiene, einschließlich regelmäßigen Zähneputzens und die Benutzung von Zahnseide, sowie regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind ausreichend, um die Langlebigkeit der Implantate zu gewährleisten.
Fazit:
Insgesamt bieten Zahnimplantate eine moderne und effektive Lösung für den Zahnersatz, die sowohl funktionell als auch ästhetisch überzeugt und die Lebensqualität vieler Menschen verbessern kann. Obwohl Zahnimplantate eine Investition erfordern und ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig ist, können sie eine lebenslange Lösung für den Ersatz fehlender Zähne darstellen.
Es handelt sich hier um eine schmerzarme Behandlung, die in der Regel einen geringen Zeitaufwand erfordert. Darüber hinaus stellen selbstverständlich auch die Kosten ein wichtiges Thema dar. Die typische Implantologie erscheint aus Patientensicht oft kostspielig. Im Vergleich dazu betragen die Kosten einer Behandlung unter Verwendung von Mini-Implantaten nur etwa die Hälfte.
Unsere Zahnarztpraxis in Berlin-Spandau bietet Ihnen all diese Leistungen an:
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